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PHTL Lienz
In der Bezirkshauptstadt Lienz besuchen knapp 400 junge Menschen die Private Höhere Technische Lehranstalt (PHTL) mit Mechatronikschwerpunkt. Die Schule arbeitet eng mit der Wirtschaft zusammen und bietet den dort angesiedelten Betrieben ein einmaliges Potenzial an jungen Facharbeitern und Ingenieuren. Berufsbegleitend hält ein dicht gestaffeltes Aus- und Weiterbildungsprogramm die Facharbeiter, Werkmeister und Ingenieure der Osttiroler Mechatronik-Betriebe immer auf dem neuesten Wissensstand.
Seit 2006 ist Tansania Wirkungsstätte des österreichischen Vereins Life Earth und der PHTL Lienz. Beide Institutionen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Entwicklungshilfe im Rahmen von Ingenieurprojekten, hauptsächlich in technischer Form, vor allem durch den Bau von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) zu leisten. Unterstützt werden vor allem Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ machen sich Schüler und Lehrer der PHTL-Lienz schon zum fünften Mal auf den Weg nach Tansania.
Verein „Sehen ohne Grenzen“
Dieser registrierte, gemeinnützige Verein wurde im Jahr 2000 gegründet.
(VA 1888 – 2003, ZVR 0805816730).
Vereinszweck:
- Forschungs- und Lehraufgaben, wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Augenheilkunde,
- Durchführung von Augenoperationen ohne Entgelt außerhalb Österreichs,
- Veranstaltung wissenschaftlicher Vorträge, Kurse, Seminare, Informationsveranstaltungen und Tagungen,
- Ankauf von Unterlagen, Materialien und Geräten, die der Durchführung von Forschungsvorhaben und zur Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen und Vorträgen sowie der Erstellung fachbezogener Lehr- und Lernbehelfe dienen.
Wie es begann:
Im Jahr 1996 fand ich – Christoph Faschinger – in einer amerikanischen Zeitschrift eine ganzseitige Werbeeinschaltung: „You could be doing surgery in Papua-Neuguinea or China or Romania or Zambia or the Solomon Islands or Nigeria or…“ – wobei die Schriftgröße wie bei einer Tafel zur Überprüfung des Sehvermögens immer kleiner wurde. Dabei ein Bild eines polynesischen schielenden Ureinwohners, welcher mit dem Augenspiegel untersucht wird. Auftraggeber dieser Seite war SEE International (Surgical Eye Expeditions), eine kalifornische Non-Profit-Organisation (www.seeintl.org).
Ich fragte Martin (Dr. Martin Eckhardt), ob er mich zu einer Augenexpedition begleiten würde, was freudig bejaht wurde. So wurden wir Mitglieder bei SEE International, welche die Ortschaften und Termine nach Absprache mit den lokalen einheimischen Ärzten und Behörden in einem Klinikkalender verwalten, und meldeten uns für eine Eye Camp Expedition für Papua-Neuguinea. Erfüllung eines Jugendtraumes („Ich werde einmal Buschdoktor!“) und Prägung im Sinne christlicher Nächstenliebe (Katholische Hochschuljugend Leechburg, Dr. E. Kapellari) nebst Abenteuerlust waren weitere Motivationsfaktoren.
MOJO Full Scale Studio NPO
MOJO Full Scale Studio NPO ist eine Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit Studierenden im europäischen Raum und im Speziellen mit den Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Graz, Schulprojekte in Afrika zu realisieren.
Im Rahmen von Master-Lehrveranstaltungen wird der Austausch von Wissen, praktischem Können und kulturellen Erfahrungen zwischen Europa und Afrika gefördert. Die Studierenden sind sowohl für die Planung und Realisierung vor Ort zuständig als auch im Vorfeld für die Aufstellung der dafür notwendigen finanziellen Mittel.
Der Name des Vereins basiert auf einem der ersten Projekte, dem „Ithuba Skills College“, welches 2008 in Montic, Johannesburg im Maßstab 1:1 als Fullscale Projekt realisiert wurde. Um die gewünschte Nachhaltigkeit zu gewährleisten, entwirft, konstruiert und realisiert „MOJO Fullscale Studio NPO“ gemeinsam mit einer lokalen Trägerschaft Bildungseinrichtungen, die den kulturellen Gegebenheiten und konkreten Bedürfnissen vor Ort entsprechen.